Die Hasenmühle


Zwischen den Dörfern Obergude und Niedergude liegt die Hasenmühle. Erstmals 1579 als Mühle zu Hutzdorf erwähnt.

Das ursprüngliche Wohnhaus mit Stallung hatte einen ebenerdigen Hauseingang. Als Nebengebäude waren noch eine Scheune und ein Backhaus vorhanden. Das mit 6 m Durchmesser große Mühlrad war an der vorderen Giebelseite angebracht. Große Sandsteine waren bis in die zweite Etage des Hauses die Grundlage für die Befestigung des Mühlrades.

Bis zum Jahre 1935 wurde in der Hasenmühle noch gemahlen, wobei damals im Gudegrund noch 7 weitere Mühlen standen.

Nachdem 1935 das Mühlrad abgebaut wurde, mußte zwangsläufig die Giebelseite komplett erneuert werden. So wurde dann auch das obere Fachwerk verschindelt. Auch hatte sich der Hauseingang nun mit einer Treppe, und der Haustür in die zweite Etage verändert.

Im Jahre 1957 wurde an die schon bestehende Scheune noch ein Kuhstall angebaut. Aus dem ehemaligen Backhaus wurde nun eine Werkstatt. Der Haupterwerb war jetzt die Landwirtschaft, die bis 1983 betrieben wurde.